Brustverkleinerung durch die Krankenkasse

Wann wird eine Brustverkleinerung durch die Krankenkasse bezahlt? Eine Verkleinerung der Brust kann neben ästhetischen Gedanken auch wichtige medizinische Gründe haben. Der Facharzt unterstützt den Patienten bei der Brustverkleinerung durch die Krankenkasse.

Brustverkleinerung Krankenkasse: Indikation und Kostenübernahme

Ist bei einer Brustverkleinerung die Kostenübernahme der Krankenkasse vorgesehen, dann erhalten die vor der Operation notwendigen Beratungen einen ganz neuen Stellenwert. Das persönliche Gespräch dient nun nicht mehr ausschließlich der Sicherheit und Aufklärung der Patientin. Der Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie hat gleichzeitig eine Entscheidung darüber zu treffen, ob eine Brustverkleinerung aus medizinischer Sicht tatsächlich notwendig ist.

Durch das Gespräch und die entsprechenden Untersuchungen kann der Plastische Chirurg abschätzen, ob die Krankenkasse eventuell die Kosten für die Brustverkleinerung übernimmt. In diesem Fall wird ein Befundbericht an den Patienten sowie den überweisenden Arzt geschrieben.

Bei dem ersten Gespräch werden der Patientin durch den Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie alle in Frage kommenden Techniken vorgestellt. Er nutzt Bilddemonstrationen und Fotodokumentationen, um der Patientin die Vorteile und möglichen Gefahren der einzelnen Operationsmethoden zu veranschaulichen. Für jede Frau kann eine andere Operationsmethode vorteilhaft sein. Dabei kommt es immer auf die Beschaffenheit des Brustgewebes an und in welchem Umfang eine Verkleinerung erforderlich ist. Die narbenarme Lejour-Technik und der umgekehrte T-Schnitt sind sehr häufig angewandte Operationsmethoden. Bei einer Makromastie ist eventuell sogar die Operation der „Freien Mamille“ erforderlich.

Insgesamt finden zwei Beratungsgespräche statt. Die Zeit dazwischen nutzt die Patientin als Bedenkzeit.

Brustverkleinerung: Kostenübernahme durch Krankenkasse generell möglich

Liegen zwingende medizinische Gründe für den Eingriff vor, dann übernimmt bei der Brustverkleinerung die Kostenübernahme die Krankenkasse. Passt das übergroße Brustvolumen nicht zum Rest des Körpers, fühlen sich Frauen stark in ihrem Wohlbefinden eingeschränkt. Es kann zu seelischen aber auch zu körperlichen Beschwerden durch die große Brust kommen. Für den Facharzt ist die bisherige Krankheitsgeschichte der Patientin wichtig. Vorerkrankungen an der Wirbelsäule könnten beispielsweise auf das zu große Brustvolumen zurückzuführen sein. Starke BH-Einschnürungen und eine unbewusst verkrümmte Haltung können zu dauerhaften Nacken- und Rückenschmerzen führen; aber auch Entzündungen und Infektionen in der Unterbrustfalte bestärken die medizinischen Aspekte.

Gutachten vor Brustverkleinerung für Kostenübernahme durch Krankenkasse nötig

Patientinnen, die bei der Brustverkleinerung die Kostenübernahme der Krankenkasse für gerechtfertigt halten, lassen sich zum erfahrenen Facharzt überweisen. Nach insgesamt zwei Beratungen erhält der Arzt ein genaues Bild der medizinischen Indikationen. Stuft der Facharzt die voluminöse Brust als Erkrankung ein, spricht er von einer Makromastie, einer krankhaft zu groß angelegten Brust. Damit grenzt er die medizinische Notwendigkeit eines kosmetischen Eingriffes ab. In diesem Fall stellt der Arzt ein Gutachten aus, in dem er die medizinische Notwendigkeit der Operation bestätigt. Dieses Schriftstück legt die Frau dann gemeinsam mit dem Kostenvoranschlag dem Antrag für die Krankenkasse bei. Aufgrund dieser Unterlagen entscheidet dann der Medizinische Dienst der Krankenkasse (MDK), ob für die Brustverkleinerung die Kostenübernahme der Krankenkasse auch tatsächlich erfolgt.

Im Allgemeinen ist eine Bauchstraffung eine Privatleistung, deren Kosten nicht von den Krankenkassen übernommen werden. Dennoch gibt es einige Ausnahmen, in denen die Kosten für den operativen Eingriff einer Bauchdeckenstraffung von der zuständigen Krankenkasse übernommen werden. Dies ist im Allgemeinen der Fall, wenn medizinische Gründe einen derartigen Eingriff rechtfertigen.

Neben regelmäßigen Entzündungen an der Unterbauchfalte zählen zu diesen funktionellen Gründen beispielsweise eine stark überhängende Fettschürze oder eine starke Gewichtsabnahmen von mehr als 20 Kilogramm. Nach einer umfassenden Diät kann eine herabhängende Fettschütze im Bereich des Unterbauches die Folge einer starken und schnellen Gewichtsabnahme sein. Je nach genetischer Veranlagung kann sich die überschüssige Haut hierbei nicht mehr ausreichend schnell zurückbilden. Dies ist vor allem ab einem gewissen Lebensalter häufig zu beobachten.

Ebenso können Schmerzen an der Lendenwirbelsäule sowie Bewegungseinschränkungen Gründe sein, die einen operativen Eingriff einer Bauchdeckenstraffung erforderlich machen.

Durch einen operativen Eingriff gewinnt der oder die Betroffene eine neue Lebensqualität, was sich beispielsweise bei der Ausübung von Sportarten ebenso bemerkbar machen wird wie im sexuellen Bereich. Eine deutliche Aufwertung des Selbstwertgefühls geht oftmals mit einer Operation, die der Straffung der Bauchdecke dient, einher.

Welche Gründe gibt es für eine Brustverkleinerung?

Die Gründe für die Brustverkleinerung sind vielfältig. Frauen fühlen sich nach der Operation häufig von einer körperlichen und seelischen Last befreit. Der Körper wirkt wieder stimmig und Schmerzen verschwinden.

Häufigste Gründe für die Brustverkleinerung

Der Facharzt bezeichnet die zu groß angelegte Brust als Makromastie. Die üppigen Proportionen beeinträchtigen die Schönheit der gesamten Silhouette. Es scheint, als passe die Brust nicht zum Körper. Frauen fühlen sich deswegen ständig beobachtet und fühlen sich nicht mehr wohl in ihrer Haut. Doch die seelischen Gründe für die Brustverkleinerung sind häufig zweitrangig. Die meisten Patientinnen bemerken selbst nicht, wie sich unbewusst die Körperhaltung verkrümmt, denn häufig versuchen Frauen ganz unterbewusst, den zu großen Busen dadurch optisch zu verkleinern. Folglich kommt es zu dauerhaften Schmerzen in der Wirbelsäule. Starke Schmerzen im Rücken- und Nackenbereich sind in vielen Fällen Gründe für eine Brustverkleinerung. Dazu kommt, dass eine große Brust sehr schwer ist. BH-Träger schnüren sich in die Haut ein und in der Unterbrustfalte kommt es zu schmerzhaften Entzündungen. Die Wirbel im Brust- und Halsbereich sind ständig strapaziert und die Wirbelsäule erleidet dauerhafte Schäden. Das Kaufen von Kleidung erweist sich als große Herausforderung. Dazu kommt, dass sich die Patientinnen in der Bewegung stark eingeschränkt fühlen. Sport ist in vielen Fällen gar nicht mehr möglich.

Gründe für Brustverkleinerung und Lösungen

Für den erfahrenen Facharzt gehört zu jedem Eingriff ein ausführliches Beratungsgespräch. Dabei nimmt er sich Zeit für eingehende Untersuchungen und vermisst die Patientin. Gleichzeitig analysiert er die Gründe für die Brustverkleinerung. Anhand von Bildern und Fotos veranschaulicht der Arzt die in Frage kommenden Operationstechniken. Er erörtert detailliert sämtliche Vorteile und Risiken jeder einzelnen Technik und entscheidet sich dann gemeinsam mit der Patientin für eine Operations-Methode. Die individuellen Wünsche der Frau sind für den Arzt ein wichtiger Faktor für die Entscheidung. Dabei steht die Sicherheit der Patientin immer im Vordergrund. Im persönlichen Gespräch entsteht ein detaillierter Operationsplan.

Für die Patientin wird ein Gutachten verfasst, welches dieser bei der Krankenkasse zur Kostenübernahme einreicht. Dieses ist auch deshalb so wichtig, weil viele der medizinischen Gründe für die Brustverkleinerung von den Krankenkassen zur Kostenerstattung anerkannt werden.

Unterschiedliche moderne Operationstechniken

Die fortgeschrittene Lejour-Technik gilt als besonders narbenarm. Allerdings ist diese Methode nicht für jede Patientin geeignet. Liegen die Gründe für die Brustverkleinerung in einer sehr voluminösen Brust oder in sehr stark abgesunkenen Brustwarzen, dann kann sich der T-Schnitt als geeigneter erweisen. Im Unterschied zur Lejour-Technik erfolgt neben dem Schnitt um die Brustwarze herum und dem senkrechten Schnitt bis zum unteren Ende der Brust zusätzlich eine Schnittführung entlang der Brustfalte. Es bleiben mehr Narben zurück. Fortgeschrittene Schnitt- und Nahttechniken machen es heute allerdings möglich, dass die Narben nach ihrer vollständigen Abheilung teilweise fast nicht mehr zu sehen sind. Lassen die Gründe für die Brustverkleinerung es zu, die Operation mit einer Fettabsaugung zu verbinden, dann fällt der Schnitt in der Unterbrustfalte oft wesentlich kürzer aus.

Welche Techniken gibt es?

Brustverkleinerung Techniken: gezielte Aufklärung

Frauen, die über eine Brustoperation nachdenken, suchen zunächst das persönliche Gespräch mit dem erfahrenen Facharzt. Die Patientin erhält eine Vorstellung über das ästhetische Empfinden des Arztes und überzeugt sich von seinem Wissen und Erfahrungsschatz. Das Beratungsgespräch dauert etwa eine Stunde und nach einer Bedenkzeit erfolgt ein weiteres Gespräch. Der Arzt stellt im Rahmen der Beratung die Indikationen fest und untersucht die Beschaffenheit der Brust. Er vermisst die Patientin und stellt zur Brustverkleinerung die Techniken vor, die in Frage kommen. Die Frau erhält detaillierte Informationen über die Vorteile und Risiken jeder einzelnen Operationsmethode. Mit Hilfe von Bilddemonstrationen und Fotodokumentationen erhält die Patientin eine Vorstellung über das Ausmaß der Operation und der Ergebnisse. Bei allen Entscheidungen bezieht der Facharzt sämtliche Wünsche der Frau mit ein und schlägt zur Brustverkleinerung Techniken vor, bei denen die Sicherheit der Patientin gewährleistet ist. Beide stellen gemeinsam einen lückenlosen Operationsplan auf. Aufgrund der gesammelten Informationen schreibt der Facharzt für Plastische Chirurgie ein Gutachten, welches von der Patientin für die Brustverkleinerung bei der Krankenkasse eingereicht wird. Im Rahmen der Beratung kann der Facharzt bereits im Voraus das ein oder andere Risiko ausschließen.

Brustverkleinerung und Techniken mit Vorteilen

Der erfahrene Facharzt ist stets darauf bedacht, die Körperproportionen stimmig zu halten. Die neu geformte Brust muss zum restlichen Körper passen und mit ihm harmonieren. Aufgrund der akribischen Vorarbeit bleibt am Operationstag selbst nichts dem Zufall überlassen. Ob bei der Brustverkleinerung Techniken im Lejour-Verfahren in Frage kommen, hängt ganz von der Beschaffenheit der Brust ab. Die Methode hinterlässt nur wenige Narben, ist aber leider nicht bei jeder Patientin anwendbar. Ist die Brust besonders groß oder sind die Brustwarzen sehr stark abgesunken, bleibt die Lejour-Technik in vielen Fällen außen vor. Der große Vorteil zum umgekehrten T-Schnitt liegt darin, dass der Facharzt hier auf den Schnitt entlang der Unterbrustfalte verzichtet. Die Schnittführung reicht um die Brustwarze herum und verläuft von dort aus senkrecht bis zum unteren Ende der Brust. Die erweiterte Schnittführung beim T-Schnitt gibt dem Operateur dafür mehr Freiraum bei der Hautstraffung und Brustverkleinerung.

Reduzierte Schnittführung durch Fettabsaugung

Bei der Brustverkleinerung der Frau kommt eine Fettabsaugung allein nicht in Frage. Entnommenes Gewebe hinterlässt Hautüberschüsse und die Brust wäre letztendlich noch schlaffer als vor dem Eingriff. Der Facharzt kombiniert die Fettabsaugung aber gerne mit der Brustverkleinerung. Durch die zusätzliche Fettabsaugung ist der Operateur in der Lage, den Schnitt in der Unterbrustfalte möglichst klein zu halten. Die Narben in der so genannten Kummerecke führen manchmal zu Komplikationen, die für die Patientin zwar ungefährlich, aber nicht angenehm sind. Durch die Fettabsaugung minimiert sich die Gefahr der verzögerten Heilung und der Verbreiterung der Narben an dieser chirurgisch sehr ungünstigen Stelle. Für das geschulte Personal gehört es zum Klinikalltag, mehrere Techniken in einer Operation unterzubringen. Die Sicherheit der Patientin ist dabei immer gewährleistet.

Brust OPs für ein Plus an Gesundheit und Ästhetik

Die Form der Brust ist ausschlaggebend für das gesamte ästhetische Erscheinungsbild. Eine sehr voluminöse Brust bedeutet aber nicht nur seelisch eine Last. Brust OPs lindern gleichzeitig körperliche Beschwerden.

Brust OPs – die Zeit vor der Operation

Der Facharzt weiß, dass eine lückenlose Beratung im Vorfeld eine unverzichtbare Grundlage für den Erfolg der Brustverkleinerung ist. Deshalb sind vor den Brust OPs zwei umfangreiche Beratungen immer Voraussetzung. Meistens leidet die Patientin unter der Beeinträchtigung der Schönheit genauso wie unter den begleitenden Beschwerden. Durch das große Gewicht einer voluminösen Brust kann die Wirbelsäule im Brust- und Halsbereich dauerhafte Schäden erleiden. Frauen klagen über Kopfschmerzen, Nackenschmerzen und Rückenbeschwerden. Nach der lückenlosen Aufklärung folgt der Operationsplan. Diesen erstellen beide gemeinsam und die Wünsche der Patientin fließen hier mit ein. Die Patientin ist für den Operationstag gerüstet und bis ins Detail über die Vorteile und Risiken der jeweiligen Technik informiert.

Brust-OPs: Betreuung am Operationstag

Am Tag der Operation lässt die Frau sich stationär in der Klinik aufnehmen. Der Facharzt ist ihr bereits aus den Beratungsstunden vertraut und das freundliche Ambiente der Klinik lädt ein, sich sofort wohl zu fühlen. Brust-OPs sind in der Klinik alltäglich. Die Frau fühlt sich schnell als Gast und in ruhiger Atmosphäre findet sie Zeit, noch ein bisschen zu entspannen. Der Facharzt bespricht sich vor dem Eingriff noch einmal persönlich mit seiner Patientin und zeichnet an. Die Brust-OP selbst nimmt je nach Technik etwa zwei bis drei Stunden in Anspruch. Bei jeder Brustverkleinerung entnimmt der Operateur Fett- und Drüsengewebe und entfernt überschüssige Haut. Manchmal ist mit dem Eingriff auch eine Fettabsaugung im Brustbereich vorgesehen. Der Facharzt ist stets darauf bedacht, so wenig Narben wie möglich zu hinterlassen und führt dabei nur die Schritte durch, die der gemeinsam erarbeitete Operationsplan vorgibt. Während der OP steht dem Facharzt ein spezialisiertes Narkoseteam zur Seite. Der erfahrene Anästhesist wählt für die Brustverkleinerung im Regelfall eine Vollnarkose.

Ruhe und Erholung nach dem Eingriff

Unmittelbar nach den Brust-OPs erhalten Patientinnen in der Klinik eine lückenlose Betreuung. Speziell geschultes Personal bringt die Frau in das Zwei- oder Einbettzimmer. Hier wird sie sich die nächsten 24 Stunden vom Eingriff erholen. Das Klinikteam steht rund um die Uhr zur Verfügung und kontrolliert regelmäßig das Wohlbefinden der frisch operierten Patientin. Bei Bedarf stehen der Patientin sofort schnell wirksame Schmerztherapien zur Verfügung. Der Facharzt nimmt sich im Rahmen der Abendvisite persönlich Zeit für seinen Gast. Er berichtet über die Operation und weitere wichtige Verhaltensweisen in der Nachsorge. Es liegt ihm am Herzen, sich auch persönlich um das Wohlergehen seiner Patientin zu kümmern. In der Regel darf die Frau die Klinik nach nur zwei Übernachtungen wieder verlassen und bleibt mit dem Facharzt über die ambulante Nachsorge in Kontakt.

Nach der Brustverkleinerung kommt die Nachsorge

Stationäre Nachsorge nach der Brustverkleinerung

Die Nachsorge beginnt in der Klinik gleich mit dem Ende der Operation. Die erste Nacht verbringt die Patientin in der Obhut des geschulten Klinikpersonals. Der Facharzt selbst kümmert sich im Rahmen der Abendvisite persönlich um seine Patientin. Bei auftretenden Schmerzen stehen der Frau sofort schnell wirkende schmerzlindernde Therapien zur Verfügung. Im Rahmen der ambulanten Nachsorge empfiehlt der Facharzt einen Spezial-BH, der ihr von der Klinik gestellt wird. Diesen sollte die Patientin in den ersten sechs Wochen nach der Brustverkleinerung Tag und Nacht tragen. Er fördert die Wundheilung und festigt gleichzeitig das Gewebe, so dass die während der Operation modellierte Brustform erhalten bleibt. Das Tragen schont auch die Narben vor überhöhten Spannungen. Der Spezial-BH übernimmt im Rahmen der Brustverkleinerung die Narbenpflege.

Die ersten Tage nach der Brustverkleinerung

In der Regel sind Drainagen nach einer Brustverkleinerung nicht erforderlich. Hierdurch kann die Patientin sich nach der Operation wesentlich schmerzfreier bewegen. Falls es doch einmal Drainagen nach einer Brustverkleinerung erforderlich sind, werden diese in der Regel nach 24-48 Stunden entfernt. Danach ist auch das Duschen ohne wasserdichten Verband wieder erlaubt. In den ersten Stunden nach der Brustverkleinerung muss der Körper möglichst ruhig liegen. Bei zu viel Bewegung könnten sonst kleine verödete Blutgefäße aufreißen. Eine Kompressionsbandage schützt die frisch operierte Brust während der ersten Nacht. Eine dauerhafte Kühlung vermindert die Schmerzen und verhindert das Starke anschwellen der Brüste. Eine Bettruhe ist aber nicht erforderlich. Im Gegenteil: zur Thrombose und Embolieprophylaxe sollte schon am Operationstag das Bett verlassen werden. Dies ist mit der fachmännischen Unterstützung des speziell geschulten Pflegepersonals ohne weiteres möglich.

Vorhandene Schwellungen und Verfärbungen durch Blutergüsse gehen manchmal bereits nach einigen Tagen zurück. Der erfahrene Facharzt hält es aber auch für unbedenklich, wenn die Brust sich erst nach einigen Wochen von den Strapazen des Eingriffes wieder erholt. Trotz Drainagen treten in manchen Fällen Serome auf, die sich von selbst wieder auflösen.

Die Zeit bis zum endgültigen Ergebnis

Die Rückkehr in das Gesellschaftsleben erfolgt nach der Brustverkleinerung in den meisten Fällen recht zügig. Dabei kommt es immer auf den individuellen Heilungsprozess und die gewählte Operationstechnik an. Der Facharzt führt regelmäßig Nachuntersuchungen durch und informiert die Patientin über weitere förderliche Verhaltensweisen. Fäden werde in der Regel keine gezogen. Sportarten mit leichten Bewegungsabläufen sind schon nach vier Wochen wieder möglich. Nach etwa sechs Wochen sind der gewohnten Bewegungsfreiheit keine Grenzen mehr gesetzt. Dann machen sich auch die ersten Ergebnisse bemerkbar. Hält der Facharzt nach der Brustverkleinerung Narbenkorrekturen für erforderlich, plant er diese etwa vier bis sechs Monate nach der Operation ein, wenn das endgültige Ergebnis vorliegt.

Brüste verkleinern - Beratung minimiert Risiken

Das Brüste verkleinern erfordert einen operativen Eingriff und Risiken sind bei jeder Operation präsent. Für die Fachärzte gehört die Brustverkleinerung zum Alltag, und Komplikationen machen sich nur selten bemerkbar.

Brüste verkleinern: der Facharzt als Berater

Kompetente und verantwortungsbewusste Fachärzte führen keine Brust-Operation ohne ausführliche Beratung durch. Im persönlichen Gespräch wägt der Arzt die Risiken der in Frage kommenden Operationsmethoden für das Brüste verkleinern ab und klärt die Frau lückenlos auf. Auch wenn der Facharzt bei der Operationsplanung auf die detaillierten Wünsche der Frau eingeht, steht die Sicherheit der Patientin immer im Vordergrund. Es bildet sich eine Vertrauensbasis, die für eine erfolgreiche Brustverkleinerung ohne Komplikationen unabdingbar ist. Hierbei wird auch die Patientin aufgefordert, dem Arzt genaue Auskünfte über den Gesundheitszustand und ihre Krankengeschichte zu erteilen. Der Narkosearzt und das gesamte Narkoseteam sind speziell geschult und handeln immer zum Wohle der Patientin. Am Tag der Operation weiß die Patientin genau, mit welchen Risiken sie nach der Operation rechnen muss und wie sich diese durch geänderte Lebensweisen im Rahmen der Nachsorge auf ein Minimum reduzieren lassen.

Brüste verkleinern – Nachsorge gibt Sicherheit

Blutergüsse und Schwellungen in den Tagen nach der Operation zählen eher zu den Begleiterscheinungen und bedeuten in der Regel kein Risiko für die Patientin. Damit die Blessuren schnell verschwinden, ist es wichtig, dass die Frau nach dem Brüste verkleinern die vom Facharzt empfohlene Pause vom Alltag einhält. In den ersten Stunden nach dem Eingriff besteht die Gefahr, dass es zu einer Nachblutung kommt. Bei einem ruhigen Verhalten der Patientin, unterstützt von einer Kompressionsbandage, minimiert sich das Risiko unmittelbar nach dem Brüste verkleinern ganz erheblich. Die Ästhetik wird dabei in der Regel nicht dauerhaft beeinträchtigt.

Unkalkulierbare Komplikationen nach der OP

Das Gefühl der Taubheit oder die schlechtere Berührungswahrnehmung sind Begleiterscheinungen, die sich nicht immer vermeiden lassen. Viele Frauen haben nach dem Brüste verkleinern allerdings noch ein sehr gutes Gefühl in der Brustwarze. Die Narbe in der Unterbrustfalte bezeichnet der Facharzt als Kummerecke, denn an dieser ungünstigen Stelle kann es bei der Narbenheilung zu Komplikationen kommen. Die Wunde heilt weniger schnell oder die Narbe dehnt sich aufgrund der Spannung aus. Ist dies der Fall, rät der Facharzt nach einem halben Jahr unter Umständen zu einer unkomplizierten aber effektiven Narbenkorrektur. Vor dieser Komplikation schützt die narbensparende Technik der Brustverkleinerung, die häufig möglich ist.

Bei manchen Patientinnen machen sich nach der Brust-Operation Verfärbungen und Schwellungen bemerkbar, die auch nach mehreren Wochen noch nicht zurückgehen. Je nach Veranlagung verschwinden diese manchmal erst im Laufe des ersten Monats. Der Facharzt kann diesen Vorgang jedoch beschleunigen, indem er die unschönen Stellen einer speziellen Behandlung unterzieht. Die Patientin ist bereits vor dem Eingriff über sämtliche unkalkulierbare Risiken aufgeklärt. Falls letztendlich doch Komplikationen auftreten, dann ist der erfahrene Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie in der Lage, diese zu behandeln.