Lidstraffung
Nicht umsonst ist die Lidkorrektur einer der beliebtesten Eingriffe in der plastischen ästhetischen Chirurgie. Durch die modernen Techniken in der plastischen Chirurgie läßt sich durch die Lidkorrektur eine große Wirkung erzielen.
Durch die natürliche Alterung der dünnen Haut im Ober- und Unterlid wird diese teilweise schon sehr früh sichtbar. Nicht selten klagen jungen Frauen über ein müdes und abgespanntes Aussehen. Durch UV-Strahlung, Zigarettenkonsum und andere Umwelteinflüsse verstärken sich die Alterungsprozesse. Das Gewebe erschlafft und es kommt zum absinken des Augenfettes. Die Augen erscheinen müde, traurig und vorgealtert, man fühlt sich nicht mehr so frisch. Schlimmstenfalls kann es sogar zu einer Beeinträchtigung der Lebensfreude kommen.
Wenn überschüssiges Gewebe bei einer Lidkorrektur entfernt wird kommt es zu einer natürlichen Verjüngung. Die Schlupflider hängen nicht mehr seitlich in die Augen, der Blick wird freier. Nach abschwellen des Gewebes sehen Sie frischer und gesünder aus. Sie fühlen sich auch besser, da der Druck durch die schwere Haut sowie des Fettgewebes nicht mehr vorhanden ist.
Op - Techniken
Nachsorge - schnell wieder zurück in den Alltag
Die meisten Frauen dürfen die Klinik nach einer Übernachtung wieder verlassen. Beim Minilift ist eine Auszeit vom Alltag von sieben bis zehn Tagen erforderlich. Alle anderen Behandlungsmethoden sehen eine Schonzeit von etwa zwei Wochen vor. Die Klinik begleitet die Patientin während dieser Tage mit Kühlmaßnahmen, Lymphdrainagen und Medikamenten aus der Homöopathie, um den Heilungsprozess zu fördern. Nach spätestens einem Monat zeichnen sich erste positive Eindrücke ab und das uneingeschränkte Ergebnis ist nach drei bis sechs Monaten zu erkennen
Oberlidstraffung
Oftmals leiden die Patientinnen beispielsweise an einem sehr müden sowie gelangweilten Gesichtsausdruck, wobei das Ausmaß von der Erschlaffung des Lides unterschiedlich ausfallen kann. Hier kommt es ebenfalls auf das Alter sowie auf die Beschaffenheit der Haut an. Im Laufe der Zeit ist es möglich, dass das obere Lid bis an den Rand der Wimpern heranreicht. Aufgrund von diesem Gewicht leidet das Lid schnell unter einer Ermüdung. Allerdings kann sogar eine Einschränkung des Sehfeldes möglich sein. Eine Oberlidstraffung kann auch hier Abhilfe verschaffen.
Vorgehensweise
Eine Oberlidstraffung muss nicht unbedingt stationär durchgeführt werden. In der Regel reicht eine örtliche Betäubung mit einer Beruhigungsspritze als Narkose, so dass die Oberlidstraffung ambulant durchgeführt werden kann. Wenn als Lidkorrektur eine Oberlidstraffung vollzogen wird, dann dauert der Eingriff circa 45 bis 60 Minuten. Entscheidet sich die Patientin vielleicht sogar dafür, dass Sie gleichzeitig eine Unterlidstraffung vornehmen lassen möchte, so kann dies in einer Operation durchgeführt werden. Die Eingriffsdauer verlängert sich in diesem Fall um ca. 90 Minuten.
Die Schönheits OP der Lidkorrektur besteht darin, dass der vorhandene Überschuss an Gewebe korrigiert wird. Bevor aber die Betäubung zum Zuge kommt, findet eine Aufzeichnung der Schnittführung statt. Neben der Haut wird ein kleiner Streifen an Augenmuskulatur mit entfernt. Falls es zu einer Fettgewebsvorwölbung kommt, wird das Fettgewebe sparsam entfernt.
In seltenen Fällen kommt es zu einer Vorwölbung der Tränendrüse im seitlichen Bereich des Oberlides. Hier kann dann eine Neupositionierung mit Nähten erfolgen, um ein jungendlicheres Aussehen zu erlangen.
Nach der OP
Schon während des Eingriffs werden die Augen gekühlt. Dies hat den Vorteil, dass die Schwellung der Lider weitestgehend ausbleibt. Für weitere 3 Tage empfehlen wir die Kühlung mit der Hilotherm Gerätegruppe. Dies ist ein spezielles Kühlsystem, das dosiert die Augen temperiert. Das Gerät wird als Leihgabe mit nach Hause gegeben. Weniger Schwellung, die durch eine konsequente Kühlung erreicht wird, heißt weniger Schmerzen, eine bessere Wundheilung und ein besseres Operationsergebnis nach einer Oberlidstraffung.
Aus diesem Grund empfehlen wir nach einer Oberlidkorrektur noch zusätzlich regelmäßige Lymphdrainagen. Das Gesamtpacket mit Kühlung, abschwellenden Medikamenten und der Lymphdrainage garantiert das Beste nur mögliche Ergebnis.Schon nach ungefähr einer Woche ist es soweit, dass die Fäden der Oberlidstraffung gezogen werden können. Es ist aber zu empfehlen, dass die feinen Klammerpflaster ebenfalls erst jetzt entfernt werden. Ab diesem Zeitpunkt ist man dann wieder gesellschaftsfähig.
Unterlidstraffung
Wohl jeder kennt es beim morgendlichen Blick in den Spiegel: Müde und abgespannt sieht man aus, Augenringe und Tränensäcke trüben das äußere Erscheinungsbild, obwohl man sich doch eigentlich ganz fit fühlt. Grund hierfür kann eine Lidhauterschlaffung sein, die leider schon ziemlich früh im Leben einsetzt. Das liegt daran, dass die Haut um das Augenlid herum besonders zart und empfindlich ist. Bei Tränensäcken wölbt sich aufgrund des mit der Zeit erschlaffenden Gewebes zunehmend Fettgewebe aus den Augenhöhlen vor und beeinträchtigt die Ästhetik mit fortschreitendem Alter ganz enorm. Auch Cremes können hier nicht allzu viel ausrichten, weshalb sich immer mehr Menschen für eine Unterlidkorrektur aus ästhetischen Gründen entscheiden.
Vorgehensweise
Auch wenn man nach gründlicher Überlegung, Information und Beratung – wobei das Ergebnis der Korrektur im Spiegel simuliert werden kann –, zu dem Entschluss gelangt ist, eine Unterlidkorrektur vornehmen zu lassen, sollte man bedenken, dass jeder Mensch ein Individuum ist, jeder Körper anders reagiert und es demzufolge auch „die“ Augenlidstraffung nicht gibt. Für gewöhnlich aber läuft eine Unterlidkorrektur, die ambulant und mittels örtlicher Betäubung erfolgen kann, folgendermaßen ab: Während eines 45 bis 60 Minuten dauernden Eingriffes wird zunächst die direkt unter der Wimpernlinie verlaufende Schnittlinie vorgezeichnet – die Narbe wird hier so gut wie unsichtbar sein. Dann entfernt der Chirurg sparsam die überschüssige Haut und geringe Teile der im Laufe der Zeit locker gewordenen Augenringmuskulatur, hauptsächlich aber – gerade, wenn der Patient stark unter Tränensäcken leidet –, Fettgewebe. Bei leichten Fällen kann es ausreichend sein, ausschließlich Fettgewebe über einen Bindehautschnitt zu entfernen. Diese Form der Lidstraffung ist auch als „kleine Unterlidkorrektur“ bekannt und wird vor allem bei jungen Patienten angewendet, die noch über straffe Haut und eine feste Muskulatur, aber schon ausgeprägte Tränensäcke verfügen. Zumeist ist bei der kleinen Unterlidkorrektur das Nähen nicht nötig, da die Bindehautränder von allein zusammenwachsen. Es gibt aber auch gegenteilig gelagerte Fälle: extrem ausgeprägte Tränensäcke. Hiervon sind zumeist Männer betroffen, und die Haut ist in diesen Fällen oftmals sehr dick. Hier muss überschüssige Haut entfernt werden, sodass es nicht möglich ist, die Narbe, wie oben beschrieben, im Wimpernschatten zu halten. Vielmehr liegt die Narbe hier direkt auf dem Unterlid. Ein erfahrener Operateur ist jedoch in der Lage, sie so geschickt zu vernähen, dass eine Narbe auch hier kaum sichtbar ist.
In allen genannten Fällen kommt es nach dem Entfernen von Fettgewebe, Muskulatur und/oder Haut zum wohl wichtigsten Bestandteil der Unterlidkorrektur: der Stabilisierung des Unterlidmuskels mittels einer Naht am äußeren Augenwinkel, die das (erneute) Herabsinken des Augenlides verhindern soll. Schließlich wird die Schnittwunde mit einer feinen Naht verschlossen und das gesamte Unterlid mit Klammerpflaster stabilisiert, um die postoperative Schwellung so gering wie möglich zu halten. Dieses stabilisierende Klammerpflaster wird bei der Unterlidkorrektur erst mit dem Fäden Ziehen ca. eine Woche nach dem Eingriff entfernt.
Nach der Operation
Um die Schwellung möglichst gering zu halten, wird in den ersten Tagen nach der Unterlidkorrektur häufiges Kühlen empfohlen. Einer beschleunigten Wundheilung förderlich ist auch eine kopfseitig erhöhte Schlafposition. Am allerwichtigsten aber sind regelmäßige Nachsorgeuntersuchungen, die das Fortschreiten des Heilungsprozesses überwachen und die Patientenzufriedenheit dokumentieren.